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Eröffnung der Kunststraße Kyllburg 2015

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Eher klassisch mit Lyra (Glockenspiel): der Musikverein Kyllburg.

Allen Voraussagen zum Trotz war der erwartete Regen bei der Eröffnung der Kunststraße Kyllburg 2015 ausgeblieben.
Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte der Musikverein Kyllburg. Kurzfristig hatte sich zudem die niederländische Musiktherapeutin, Schlagzeugerin und Teilzeit-Kyllburgerin Katherina Rijcken-Bornefeld

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Virtuos an eher ungewohnten Instrumenten: Katherina Rijcken-Bornefeld.
bereitgefunden, auf allerlei eilig zusammengesuchten (Küchen-) Utensilien eine Kostprobe ihres Könnens zu geben.

Nach einleitenden Worten von Stadtbürgermeister Wolfgang Krämer und Dietmar Wolf, dem Kurator des ersten Ausstellungszyklus, bewegte sich die Karawane der etwa 30 Interessierten über die Hoch- und die Bahnhofststraße, entlang den von den zehn beteiligten KünstlerInnen gestalteten Schaufenstern und Ausstellungsräumen.

Letzte Station war nach etwa einer Stunde das ehemalige Café Deckert in

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Upcycling ist das Thema von Miriam Houba. Links (mit Bart) Kurator Dietmar Wolf.

der Bahnhofstraße 22, wo ich tags zuvor meine 16 Ausstellungsfotos drapiert hatte.

Einen ausführlicheren Bericht zur Eröffnung des Ausstellungszyklus gibt es im Trierischen Volksfreund hier.


Neuigkeiten und den aktuellen Stand zur Offensive Kyllburg dajee gibt es hier.



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Das Café Deckert in der Bahnhofsstraße 22.




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Foto: Reinhild Vinke



Fotomontage [M]

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Kunst - Kultur - Kyllburg ab dem 26. April

Kunst, Literatur und Musik, aber auch Essen und Trinken sind vom 26. April 2015 an für ein halbes Jahr in meinem Geburtsort Kyllburg in der Eifel angesagt. Schon im dritten Jahr hat die "Bürgerliche Initiative Offensive Kyllburg dajee" (kurz: OK dajee) die "Kunststraße Kyllburg" auf die Beine gestellt: In den Schaufenstern von zehn leerstehenden Geschäften werden in drei Zyklen die Werke der unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstler ausgestellt. "Fundstücke" heißt das Motto des ersten Zyklus, der bis zum 27. Juni 2015 zu sehen ist.

Für mich ist es ein Heimspiel: Im ehemaligen Café Deckert in der Bahnhofstraße 22 sind 16 meiner Fotos zu sehen, die zwischen 1985 und 2015 bei Besuchen in der (alten) Heimat entstanden sind. Besonders froh bin ich, "beim Deckert" auszustellen, verbinden sich doch damit früheste Kindheitserinnerungen. So manches Dreipfünder-Oberländerbrot habe ich dort im Auftrag meiner Mutter oder meiner Oma eingekauft. Eine Mark und fünfundsechzig Pfennige kostete ein solches Brot Ende der sechziger Jahre. Außerdem gab es dort auch leckeres Eis für zehn Pfennige pro Bällchen.

Aber auch mulmig-schaurige Erinnerungen kommen hoch beim Gedanken an das Café Deckert: Es war einer der Orte, an denen der Heilige Nikolaus am 6. Dezember Station machte. In seinem Schlepptau immer mit dabei waren zwei bis drei "Belzebuben". Das waren finstere, schwarzbekleidete Gesellen mit Stierköpfen und mit Fellen behängt, die mit ihren dicken, verrußten Ketten rasselten und furchterregend mit der Zunge schnalzten. Da sind einem als kleiner Steppke gleich die Sünden des vergangenen Jahres alle auf einmal eingefallen ...

Wie auch immer - ein Besuch in Kyllburg ab dem 26. April lohnt sich in jedem Fall.

Mehr Informationen gibt es hier.

Ein Flyer mit detaillierten Infos zum 1. Zyklus der Kunststraße Kyllburg 2015 kann hier heruntergeladen werden.

Zu meinen Fotos, die im ehemaligen Café Deckert zu sehen sind, geht es hier.

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